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Interviews, Beiträge aus der POWERLAB Community
Laufsport, TRIATHLON & Gesundheit

Regelässig machen wir Interviews mit interessanten Köpfen aus unserer Community. Hast Du eine interessante Geschichte zu erzählen oder wünschst Dir zu spezifischen Themen mehr zu erfahren? Ruf uns an auf 044 955 90 20 oder schreib uns auf info@powerlab.ch.


Mehr Carbon als Kondition… 🙂

PL: Was gibt es dabei zu beachten?

  • Lass Dich fachkundig beraten
  • Eine Laufanalyse ist empfehlenswert
  • Probiere verschiedene Modelle
  • Lauf die Schuhe auch im Training (nicht zu oft!)
  • Lauf mit unterschiedlichen Schuhen
  • Steigere die Umfänge nur langsam
  • Höre auf Deinen Körper und Deine Füsse
  • Trainiere Deine Füsse
  • Integriere Krafttraining in Deinen Aufbau

POWERLAB Sortiment Carbon-Schuhe 2024

MarkeModellSprengungFersenhöheRockerLieferdatum
New BalanceSC Elite v4 Men4mm40mmRelativ starkwird erwartet
New BalanceSC Elite v4 Lady4mm40mmRelativ starkeingetroffen
HokaRocket X 2 Unisex5mm36mmRelativ starkwird erwartet
HokaCielo X 1 Men10mm40mmStark01.03.2024
HokaSkyward X Men6mm46mmStark01.04.2024
HokaSkyward X Lady6mm48mmStark01.04.2024
AsicsMetaspped Sky Paris Unisex5mm28mmRelativ stark15.03.2024
AltraVanish Carbon Men0mm33mRelativ stark15.03.2024
  • Fersenhöhe = Effektive Dicke der Zwischensohle
  • Sprengung = Niveau-Unterschied von der Fersenhöhe zum Vorfuss
  • Rocker = Abrollverhalten/Dynamik des Schuhs
    (Eigenschaften, Anwendung, Hersteller und Preis gehören zu den Standard-Filter)

Als POWERLAB Inhaber & Familienvater zur IRONMAN HAWAII Qualifikation

Ja es ist eine Challenge alles unter einen Hut zu bringen… Häufig werde ich gefragt wie es möglich ist diese Balance zwischen Job, Familie und Sport zu halten. Die Kurzfassung ist sehr simple.

LOVE WHAT YOU DO!

PL: Nimm uns mit auf deine 2023 Triathlon Journey

Colin: 1978 ist mein Geburtsjahr und gleichzeitig die Entstehung des IRONMAN-Triathlon auf Oahu einer der 8 Hauptinseln Hawaii’s. Ich war selber noch nie auf Hawaii und habe mir immer gesagt wenn ich mal gehe, dann um den Triathlon zu machen. Früh in diesem Jahr begann die Vorbereitung nach Plan mit dem Zwischenziel IM THUN und dann das geplante Quali-Rennen in Portugal. Insgesamt hatte 20 Herren-Slots, in meiner Age-Group 3. Die Slots werden nach Anzahl Finisher/pro Age-Group berechnet. Mit dem 6. Rang meiner Kategorie 44-49 😉 erhielt ich den letzten Slot in Form eines traditionellen Coins.

Warum das? So eine Slot-Vergabe wird in der Regel in Form eines Brunches am nächsten Tag nach dem Rennen abgehalten. Ironman scheint sparen zu müssen… in Cascais gab es nicht mal was zu trinken. Anderes Thema. Du sitzt dann also mit vielen Menschen in einem grossen Zelt und wartest darauf wer den Slot nimmt und wer nicht. Du bekommst ca. 5-10 Sekunden Zeit dich mit einem lauten YES zu melden, sonst kommt der nächst rangierte in den Genuss. Dies nennt sich „roll-down“. Da spielt der „Stolz“ schon noch ein kleine Rolle, denn es stellt sich schon die Frage was genau soll das Ziel einer sogenannten Weltmeisterschaft sein?! Save ist der 1. Platz, meistens auch der 2. und je nach Teilnehmer der 3. In meinem Fall hat der Erste den Slot genommen, der 2. war bereits qualifiziert, der 3 nahm in ebenfalls… in dem Moment dacht ich „ooooh shit“ es wird eng. In dem Moment ging mir durch den Kopf; wäre ich gegenüber meiner Familie und meinem Geschäft bereit ein Frühjahres-Ironman zu machen mit vielen langen harten Indoor-Rollentrainings, möglicherweise einem Trainings-Camp an der Wärme, wo würde ich die Quali erneut versuchen und und und. Wenn jetzt nur bei den nächsten zwei Namen kein YES kommt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell und laut YES in die Runde brüllte als mein Namen kam. Der 4. und 5. Platz war nicht anwesend also war ich der „lucky looser“. Ich persönlich habe mir gesagt ein „roll-down“ in den Top 10 ist ok, deshalb war ich auch vor Ort. Die Ausgangslage ist perfekt. Es bleibt nun genügend Zeit die Reise zu organisieren und einen sauberen Trainingsplan aufzusetzen.

PL: Erzähl uns von deinen grössten Challenges

Du machst es für DICH und nicht für dein Umfeld, Coach, den Likes auf STRAVA oder imposanten Bilder auf Social Media. Du musst es wollen mit dir vereinbaren und auf das Wesentliche fokussieren. Das ist die Basis ansonsten sähe ich absolut keinen Grund weshalb ich dann auf leckeres, aber vielleicht nicht ganz so gesundes Essen verzichten soll, weniger Wein und Bier trinke und mit meinen nicht sehr sportlichen Freunden auf Zigarre und Whisky, was ich sehr mag, verzichten soll. Ist das gegeben, kann es losgehen.

Challenge 1: Trainingsplan/Coach. Bei mir hat diesmal die Planung nach Weihnachten begonnen. Da ist es draussen kalt, dunkel und es ist noch sehr früh in der Saison. Zu diesem Zeitpunkt den richtigen Trainingsschwerpunkt zu legen, Geduld zu üben, mit wertvollen alternativen Trainingsformen wie XC, MTB oder Gravel den Community- und Spass Faktor hochzuhalten, erscheint mir wichtig für den nächsten Schritt. Wenn mit einem Coach zusammengearbeitet wird zeigt sich sehr schnell, ist es im Interesse des Coaches dass der/die AthletIn Spass hat und eine Planung auf einem sinnvollen Time-Management aufgebaut ist um die Trainingsstunden mit dem Umfeld zu vereinbaren. Ich vertraue einem sehr guten Freund und gleichzeitig erfolgreichem Athleten mit ähnlichen körperlichen Voraussetzungen wie die Meinen.

Challenge 2: Gesundheit und Erholung

Ohne gesunden Körper und Geist. Keine Performance. Der Grund weshalb ich schon längst nicht mehr alle Trainings in meiner Community teile ist der Vergleich. Gemessen wird der Umfang an Anzahl Stunden und Kilometer. Mich hat noch NIE jemand gefragt wie viel Zeit in die Erholung investiert wird. Als Inhaber von POWERLAB ist die Erweiterung und Optimierung unseres Gesundheit-Angebotes im zentralen Fokus. Was wir essen und ob wir achtsam mit unserem Körper umgehen, liegt zu 100% in unserer Macht und braucht oft keine zusätzliche Zeit. Ich befasse mich sehr gerne mit der körperlichen Veränderung/Verkümmerung durch die heutigen Gegebenheiten und Angebot. Bsp.: Unsere Füsse könnten so sehr viel mehr wenn wir sie richtig einsetzen. Dabei spielt die Schuhwahl, Trainingsgestaltung, Koordination, Kraft und gezielte muskuläre Aktivierung eine zentrale Rolle. All das bieten wir bei POWERLAB!

Unser Gesundheitssystem explodiert, Prämien steigen, psychologische Anlaufstellen sind komplett überlastet der Druck ist schon längst viel zu hoch. Wie reagiert DEIN Körper darauf? Ich bin kein Mediziner und einfach gestrickt. Wenn eine alternative Trainingsform darauf beruht das menschliche Zell-System zu optimieren und physische und psychische Leistungsfähigkeit zu optimieren indem Du deinem Körper dabei unterstützt leistungsfähiger zu werden, dann interessiert mich das sehr. Und leistungsfähiger heisst nicht renne ich dann noch 20sec schneller auf dem KM oder kann ich jetzt noch mehr Watt drücken. Nein, es beutet, dass ich mein Immunsystem stärke, besser und tiefer schlafe, mein Stoffwechsel anrege und meine Psyche stärke. Und das Resultat daraus ist so simpel. Mehr Vitalität & bessere Erholung steigert meine Leistung. Der Spassfaktor ist garantiert.

Challenge 3: Die Kraft der Niederlage

In Thun durfte ich sehr unerwartet meinen ersten Sieg feiern. Es war heiss, ich fühlte mich schlecht und habe im Kopf das Rennen mehrmals aufgegeben. Verpflegungsposten und Angehörige auf der Strecke wurden zum Grund um zu Laufen und ja auch um den Frust abzulassen. Doch brachte das was? NEIN! In diesen Momenten sich ein Plan zurecht legen wie Du dich selber aus dieser Situation manövrierst und deinen negativen Assoziationen in positive drehst und aus den vielen neines ein JA wird, kann ich sehr empfehlen. Du passierst die erste Kilometer Tafel mit 1KM / 15KM / 29KM und denkst F**k wie soll ich das machen. Leg dir für solche Momente deine persönlichen positiven „Affirmationen“ zu recht.

  • Ich weiss ich kann das
  • Genau für diesen Moment habe ich so viele harte Trainings gemacht
  • Ich nehme den Moment an und verneine die Situation und denke positiv
  • Ich hab ein klares Ziel, bleib dran
  • etc.

Die Erfahrung in Thun half mir in Portugal. Was ich von Thun mitnehme ist, dass offenbar viele noch wesentlich stärker an den Umständen scheiterten als ich selbst.

Challenge 4: Balance „Sport vs. Business vs. Family“

Der Knopf ist so schnell gedrückt um sich aus einer Emotion zu einem Wettkampf, vielleicht einer IRONMAN Langdistanz, anzumelden. So bin ich auch positiv gepushed durch meine Frau und Mutter von unseren vier liebevollsten Kindern (1, 8, 12 und 13). Da ich mich kenne beginnt damit oft eine aufbauende Diskussion mit meiner Frau mit der Grundsatzfrage, bist Du dir bewusst was das erneut bedeutet und Du weisst genau, dass ich keinen Bock habe einfach dabei zu sein, sondern mein Maximum versuche auszuschöpfen. Womöglich ein Trainingslager, Training-Weekends unter Gleichgesinnten, ein Vorbereitungswettkampf, Materialoptimierung :-), all das kostet Geld kommen die psychologischen Faktoren dazu: der Körper der nicht will wie ich mir das vorstelle, Trainings die nicht laufen wie gewünscht, erhöhte Sensibilität um nicht angesteckt zu werden (bei 4 Kindern ist da doch schön was los), Müdigkeit, Challenges in der Selbstständigkeit und und und. Und das ist erst meine persönliche Sichtweise. Kommt die der Partnerin, des Partners, der Familie erst noch dazu. Was hat mein Sohn für einen Anspruch meine Zeit zu beanspruchen, was denkt der Schwiegervater wenn der Garten zu Hause wie ein Jungl aussieht? Ist das alles noch fair und kann ich damit umgehen? Der Grat ist super schmal es hilft aber immer ein Ziel eine Absicht mit deinen Liebsten sehr gründlich zu besprechen! Ich für mich kann nur so viel sagen, dass kein persönlicher sportlicher Leistungserfolg über der Zufriedenheit und Gesundheit meiner Familie steht und ich sofort darauf verzichten könnte und würde, wenn die Akzeptanz meiner Frau und Kinder nicht vorhanden wär.

In dem Sinne wars das vorerst von mir und ich hoffe ihr hattet Spass beim Lesen und könnt vielleicht das Eine oder Andere für euch mitnehmen. ALOHA


Nadi Schärer: Herzlich willkommen im POWERLAB-Team

Seit ein paar Wochen verstärkt uns Nadi Schärer. Nadi hat einen Merchandise-Background und ist selber aktive Triathletin. Für uns und damit für Euch grosser Gewinn. Gerne stellen wir Euch Nadi in einem kurzen Interview vor.

PL: Hallo Nadi, erzähle uns ein wenig von Dir wer bist Du?

Nadi: Ich bin in Mailand geboren und bis zu meinem 19. Lebensjahr verbrachte ich meine Jugend in dieser Metropole. Schon als Kind fühlte mich in dieser Grossstadt wie gefangen. Mein Spielplatz war über die Strasse, ein Paar Quadratmeter Wiese mit einem Sandkasten und zwei kleinen Klettergeräten, das war alles… schon damals merkte ich, dass ich nicht das Grossstadtkind war. Während der Studienzeit war für mich der Sportunterricht das Highlight: es gab eine Turnhalle und draussen eine 400 er Bahn. Wir hatten einen coolen Sportlehrer der uns das Kunstturnen beibrachte.  Als 16 jähriges Mädel war ich gar nicht so schlecht im Turnen und damals schon sehr zielstrebig gewesen, aber auch so verbissen bis ich Probleme mit den Sehnen und Bändern bekam. Mein einziger Ausgleich zu dem Grossstadtleben waren, die langen Sommerferien bei meinen Verwandten an der Adriaküste zu verbringen. Das war für mich das schönste: dort konnte ich es so richtig geniessen, Tag für Tag war ich mit dem Fahrrad meiner Tante unterwegs ums das Meer und die Sonne zu geniessen. Ja…und dort habe ich auch die Liebe meines Lebens kennengelernt. Als ich das erste Mal in die Schweiz kam um meine „Sommerliebe“ zu besuchen,  war es für mich sofort klar, hier möchte ich mein Leben verbringen. Ich sah wortwörtlich zum ersten Mal über die Bergen hinaus, die vielen Hügel mit den riesigen grünen Feldern, all die Farben, überall die weidenden Kühe und die kristallklaren Seen. Es war das Schönste das ich je gesehen hatte. Die Schweiz ist mein Zuhause, der schönste Ort der Welt! Und ja, ich bin bei meiner Sommerliebe geblieben, mein Mann und bester Freund 

PL: Welches sind Deine Lieblingsportarten und warum?
Nädi: Meine Lieblingsportarten richten sich vor allem nach der aktuellen Saison, hauptsächlich draussen in der Natur zu sein.

Nadi & mit Sommerliebe, Mann und bestem Freund

In den Wintermonaten und sofern die Schneeverhältnissen es zulassen ist Langlaufen (Skaten) für mich am schönsten und eine super Alternative um die Grundlagenausdauer zu trainieren. Im Frühling mit dem Start der Triathlonsaison und im Sommer sind hauptsächlich die langen Velotouren, Läufe und das Open Water Schwimmen.

Triathlon, eine Zufallsliebe

Die Leidenschaft zum Triathlon habe ich erst spät und per Zufall entdeckt. Obwohl ich das Wasser liebe und jahrelang auch passionierte Taucherin war, konnte ich am Anfang nicht kraulen. Ich weiss nicht, ob jemand dieses Gefühl auch kennt, aber als ich das erste Mal einen Kraulkurs besuchte, konnte ich keine zehn Meter schwimmen, es war so krass!

PL: Mit wem würdest Du am liebsten laufen gehen und warum?
Nadi: Am liebsten gehe ich gerne mit meinem Mann und/oder mit guten Freunden laufen.
Ich finde es so bereichernd und oft entstehen spannende Gespräche über Themen, die auch über den Sport hinaus gehen.
Klar wäre es auch cool mal mit einer Top Triathletin zu laufen. Mit Laura Philipp zum Beispiel, weil mich ihr Laufstil so fasziniert. Oder auch Anne Haug, mit ihrer Erfahrung und Entschlossenheit, die ihre Konkurrentinnen hinter sich lässt…Ob sie das auch so cool finden würden?

Nadi am 70.3 in Rappi

PL: Und Radfahren?
Nadi: Ich würde am liebsten einmal mit Marlen Reusser eine Runde fahren. Ich finde es grossartig was sie leistet, für sich und das Team. Authentisch und so sympathisch einfach e ‘cooli Socke‘.


PL: Hast Du eine Lieblingslaufstrecke und würdest Du diese mit uns teilen?
Nadi: Mmh…lass mir überlegen…eine bestimmte Lieblingslaufstrecke habe ich nicht. Ich habe das Privileg von zu Hause aus los joggen zu gehen. Je nach Trainingseinheit und was auf meinem Plan steht, kann ich z.B. auf flachem Terrain Intervalle laufen, oder ein Crosslauf Richtung Bachtel absolvieren. Für meine Steigerungsläufe und Sprints stehen mir kurzen und knackigen Hügeli zur Verfügung und als „Bonus“ die rund 90 Treppen am Stück. Seit ich im POWERLAB bin ist das Gebiet rund um den Greifensee eine wunderbare Abwechslung für mich. Ich kann direkt vor dem Laden los joggen…Was will ich mehr!

PL: Erzähle uns von Deinem schönsten Sportelerlebnis…
Nadi: Grundsätzlich ist für mich jede sportliche Herausforderung ein besonderes Erlebnis. Bis heute habe ich noch nie ein Rennen oder Wettkampf ohne Überraschungen erlebt, viele positive und auch die weniger berauschenden. Für mich ist es wichtig aus jede Herausforderung das Beste daraus zu machen und immer wieder was dazu lernen. Ich war früher so verbissen und wollte immer besser werden, es kam noch dazu, dass ich mich immer mit den „Besseren“ verglich. Dieser Einstellung wirkte sich am Anfang positiv aus und motivierte mich. Ich lebte damals wie in einen „Bubbles“ und war nur nach „Aussen“ orientiert. Dabei vergass ich das wichtigste überhaupt: den Spass. Heute bin ich so dankbar dafür, dass ich gesund bin und weiterhin Ausdauersport treiben kann. Ich habe gelernt auf die Zeichen meines Körpers zu hören, ich kenne meine Grenzen bestens und das ist gut so.
Ich freue mich auf die bevorstehenden Herausforderungen!

Nadi fühlt sich sichtlich wohl auf dem Rad

PL: Du hast ausgewiesen Erfahrungen im Detailhandel, erzähle uns ein wenig davon…
Nadi: Ich komme ursprünglich aus der Bekleidungsbranche und nach der Weiterbildung beschloss ich im Bereich Marketing und Bewirtschaftung eine neue Aufgabe anzunehmen. In einem Content Retailer als Merchandiser tätig zu sein bedeutete neben Sortimentsbewirtschaftung und Konzeptumsetzungen auch die fachliche Unterstützung am POP (Point of Presentation).
Und das war für mich das spannendste, neben das Fachwissen weiter zu vermitteln und mit den Teams in den Filialen zusammen, neue spannende POP-Aktivitäten erarbeiten.
Als visueller Mensch hat die Inszenierung am Point of Sale weiterhin einen besonderen Wert für mich. Dennoch ist es für einen stationären Handel heutzutage eine besondere Herausforderung sich behaupten zu können. Um einzigartig zu sein braucht man nicht nur „das Produkt“ sondern auch DER MENSCH mit seiner Passion und Überzeugung das Richtige zu machen. Ich persönlich finde, dass ich in gewissem Masse auch Verantwortung trage gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt. Ich bin da um für DICH das beste Produkt, die passenden Schuhe oder Jersey zu finden. In Gewissheit, dass Du die richtigen Grössen oder das richtige Modell für dich findest, auch wenn DU bei uns im Online-Shop bestellen möchtest und ohne unnötige Umwege.

PL: Würdest Du Deinen «unfullfilled Dream» mit uns teilen?
Nadi: Ich habe noch keine Langdistanz absolviert und mein Traum wäre es an der Challenge Roth teilzunehmen. Bis jetzt hörte ich nur davon… es wäre so cool das Feeling zu spüren die einmalige Atmosphäre zu geniessen. Wer weiss, vielleicht…wie heisst es so schön…“Die Wichtigkeit der kleinen Schritte…

PL: Vielen Dank für das Interview und nochmals herzlich willkommen. Schön, dass Du bei uns bist.


Bike-Packing: Corry und Mike leben ihren Traum

Vor über einem Jahr hat Corry beschlossen POWERLAB und die Schweiz hinter sich zu lassen, das Bike zu satteln und gemeinsam mit ihrem Partner Mike die Welt mit dem Fahrrad zu erkunden. Corry und Mike sind immer noch unterwegs. Du kannst ihnen auf https://www.on-the-way.ch/ oder auf Instagram unter ontheway.ch folgen.

PL: Liebe Corry, viele Dank, dass Du Dir Zeit nimmst ein paar Erlebnisse mit uns zu teilen. Wo seid ihr gerade aktuell?

Corry: Wir sind vor 2 Tagen in der Stadt Fukuoka im Süden von Japan angekommen, nachdem wir vor 2 Monaten in Tokio mit unserer Japan Bikeroute gestartet sind.

PL: Magst Du Deinen heutigen Tagesablauf mit uns teilen?

Corry: Da wir gerade mit unserer Route in Japan fertig sind, ist der heutige Tag vielleicht eher etwas untypisch, den aufgewacht bin ich in einem gemietet kleinen Appartement im Hafenviertel in Fukuoka. Mehr als eine Nacht an einem Ort zu bleiben ist für uns immer purer Luxus. Eine Dusche und WC sowie eine Küche mit Kühlschrank und hier sogar noch eine Waschmaschine und eine Klimaanlage zu haben ist genial.

Unsere letzten Tage in Japan sind gezählt und vor einem Länderwechsel, nisten wir uns immer ein paar Tage an einem Ort ein, um einige administrative Dinge zu erledigen. Natürlich bleibt immer auch noch genug Zeit, zum relaxen und die Stadt zu geniessen. Daher waren wir heute, zusammen mit 35’000 anderen Zuschauern, an einem japanisches Baseball Game. Das war ein lustiger Mix: die Zuschauer verhielten sich wie an einem europäischen Fussball Spiel, es gab Cheerleaders wie an einem USA Football Game, der Food und die Drinks erinnerten mehr an ein Streetfood Festival und auf dem Spielfeld wurde Baseball gespielt.

Nach dem Spiel war die Challenge in den richtigen Bus zu steigen und wieder heil «Zuhause» anzukommen. Wir kochten uns Abendessen, schauten noch ein paar YouTube Clips über Korea und telefonierten später mit der Familie.

Corry an der Pazifikküste USA

PL: Habt ihr einen Reiseplan oder lasst ihr Euch treiben?

Corry: Vor der Abreise sagten wir uns, dass wir ohne jeglichen Zeitdruck in einer Richtung die Weltkugel umrunden und dabei mindestens 3 Kontinente besuchen wollen. Wir machten im Vorfeld eine Liste von Ländern, die wir beide mögen oder mal bereisen wollen. Weiter ging die Planung jedoch dann nicht. Gestartet haben wir unser Abenteuer im Januar 2022 auf den Kanarischen Inseln und reisen seither mehr oder weniger dem geeigneten Klima und den besten Bikerouten nach.

PL: Würdest Du Erlebnisse mit uns teilen, die besonders haften geblieben sind?

Corry: Ufff da gibt es so einige und es würde wohl die Länge des Interviews hier total sprengen, aber hier ein paar Beispiel von besonderen Erlebnissen von unterwegs:

  • Die relative spontane Teilnahme am IRONMAN 70.3 in Chile mit unserem Stahl-Reiserad mit den groben Tourenreifen und definitiv zu wenig Training. Die lokalen Zuschauer haben uns lautstark angefeuert und uns «The Locco Gringos» genannt. Unsere Beine waren nach dem Bike Part total zerstört und die hügelige Laufstrecke entpuppte sich dann als Nightmare, aber wir kamen happy im Ziel an und freuten uns über das Souvenir – die schöne Medaille.
  • An der Pazifikküste in den USA konnten wir vom Bike aus die Wale vor der Küste beobachten
  • Nach einer 7-stündigen Radfahrt im kalten Frühjahr in Spanien bemerkte ich, dass sich meine Zehen dunkelviolett verfärbt hatten und ich wohl kleinere Erfrierungen hatte. Mit solchen Umstände habe ich in Spanien definitiv gerechnet.
  • In den Anden in Ecuador fuhren wir mit unseren bepackten Bikes das erste Mal auf über 4’200 m ü.M. Die Luft wurde etwas dünner und die Landschaft immer karger
Mit dem Bike in den Anden
  • Unsere erste Bärenbegegnung in Kanada, wo wir es am wenigsten damit gerechnet hätten: auf dem Parkplatz vor dem Liquor-Store.

PL: Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lieben?

Corry: Dank WhatsApp ist es für mich einfach mit den Lieben Zuhause in Kontakt zu bleiben. Das war auf meinen früheren Reisen noch wesentlich komplizierter und kostspieliger als heute. Wenn ich guten WiFi Empfang habe, rufe ich Zuhause regelmässig mit Videotelefonie an. Ansonsten sind die Sprachnachrichten auch immer wieder sehr praktisch, vor allem wenn wir, wie aktuell gerade eine grosse Zeitverschiebung haben.

Corry in Patagonien

Zusätzlich posten wir relativ viele Eindrücke von unterwegs auf unseren Social Media Plattformen. Unsere Familienmitglieder und viele unserer Freunde verfolgen da unsere Reise und schreiben und kommentieren auch oft. Das freut uns natürlich immer riesig.

PL: Gibt es etwas was du auf der Reise vermisst?

Vermissen tue ich vor allem das Joggen. Dies kommt auf der Reise mit dem Rad einfach zu kurz und es gibt keine Laufroutine mehr. Trotzdem ist das Running Outfit mit im Gepäck und wenn immer es geht werden die Schuhe geschnürt.

PL: Ihr seid die meiste Zeit mit dem Fahrrad unterwegs. Was sind die grössten Herausforderungen körperlich und mental?

Auf dem Bike ist kein Tag wirklich planbar. Wir fahren jedes Mal eine uns unbekannte Strecke in einer uns unbekannten Umgebung. Im Vorfeld gibt es viele Faktoren die ungewiss sind, sei es z.B. das Wetter und der Wind oder die Strassenkonditionen. Mal planst du lockere 30km und der Tag endet am Schluss mit anstrengenden 80km, weil z.B. der angesteuerte Schlafplatz doch nicht geeignet war oder wir unterwegs wegen dem Verkehr die Route anpassen müssten. Solche Umstände sind mental und physisch immer wieder eine Herausforderung.

Nicht immer einfach: Der geeignete Schlafplatz

Auch die ständige Anpassungen und Veränderungen, sind mental nicht immer einfach zu verarbeiten. Das Reisen in fremden Ländern und Kulturen ist oft auch mit positiven Stress verbunden. Aber nach 17 Monaten Reisen haben wir mittlerweile gelernt sehr flexibel zu sein und andere Umstände einfach zu akzeptieren und diese so gut wie möglich anzunehmen.

PL: Afrika, Ozeanien und Asien, ausser Japan habt ihr noch offen, verrätst du uns wie die Reise weiter geht?

Corry: Die Frage kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich beantworten, da wir max. 2 Länder im Voraus planen und uns grundsätzlich lieber einfach treiben lassen. Da wir nun aber schon in Asien sind, planen wir eigentlich noch ein wenig in der Ecke zu bleiben. Als nächstes steht Südkorea auf dem Plan, wie wollen das Land von Süd nach Nord zu durchqueren. Ab Juli fängt hier in Ostasien die Regenzeit an, die wir noch kreativ und vermutlich ohne Radfahren umgehen wollen. Wir haben schon einige Ideen, aber noch ist nichts fix geplant.

PL: Wie finanziert ihr Euch?

Corry: Wir leben von unserem Ersparten. Da es uns alle paar Jahre in die weite Welt hinaus zieht, gibt es bei uns schon seit Jahren ein Reisesparkonto, dass wir immer monatlich gefüttert haben. Zuhause haben wir stets versucht unsere Fixkosten so niedrig wie möglich zu halten und nicht allzu verschwenderisch zu leben. Uns ist es aber stets wichtig auf nichts was uns Spass macht, wie z.B. den Sport, zu verzichten. Natürlich machten wir dann aber so ca. 2 Jahre vor der Abreise ein paar Abstriche und schnallten den Spargürtel nochmals enger, um unser geplantes Sparziel auch zu erreichen.

Unterwegs verdienen wir ab und zu auch etwas kleines nebenbei über den Verkauf von Produkten mit unseren eigenen kreierten Designs von unserem Shop: https://www.on-the-way.ch/shop/

Wer mag kann Corry und Mike mit dem Kauf selbst kreierten Designs unterstützen: https://www.on-the-way.ch/shop/

PL: Ihr lebt Euren Traum, trotzdem gibt es einen «unfullfilled Dream» und würdest Du diesen mit uns teilen?

Corry: Ja den gibt es, eine Reise in die Antarktis mit einem Expeditionsschiff ist definitiv noch einer meiner unerfüllten Träume.

PL: Vielen Dank liebe Corry, lieber Mike für die unbezahlbaren Momente, die ihr mit uns geteilt habt. Weiterhin gute Reise und viele wunderbare Eindrücke und Erlebnisse wünschen wir Euch. Eure POWERLAB-Community.


Frauen-POWER bei POWERLAB. Willkommen Sina Schmidlin 

Seit ein paar Wochen verstärkt Sina Schmidlin unser Team im Shop. Sina ist Studentin und arbeitet meistens samstags. Was sie sonst noch macht und wo sie anzutreffen ist, erzählt sie uns in einem kurzen Interview. Herzlich willkommen, liebe Sina.

PL: Hallo Sina, erzähle uns ein wenig von Dir wer bist Du? 

Sina: Ich bin viel unterwegs, sei es für das Studium, den Sport, das Reisen oder um Freunde zu treffen. Ich mag es neue Dinge auszuprobieren, sei es neue Backrezepte zu erfinden, weitere Sportarten auszuprobieren oder zu Reisen.  

PL: Welches sind Deine Lieblingsportarten und warum? 

Sina: Zu meinen Lieblingssportarten zähle ich Fussball, Hip-Hop/Streetdance und Joggen. Alle geben mir einen Ausgleich im Alltag.  Fussball hat mich seit meiner Kindheit stets mitbegleitet. Zuerst spielte ich vor allem auf dem Pausenplatz oder zu Hause mit meinen Brüdern und meinem Vater. Dabei waren immer viele Emotionen im Spiel. Dadurch, dass ich die jüngste war, musste ich immer noch mehr Ehrgeiz zeigen, um ein Tor zu erzielen oder einen Angriff zu Verteidigen. Das hat mich dazu gepusht besser zu werden. Später schloss ich mich auch unserem Dorfverein an, wo dann alles seinen Lauf begann.  Als ich dann in der Auswahl spielte war Ausdauer ein immer wichtigerer Faktor.

Am Joggen gefällt mir vor allem die Individualität. Je nach Tagesform, Motivation und Laufstrecke kann alles dem eigenen Bedürfnis angepasst werden. Ausserdem zeigt der Ausdauersport gnadenlos auf, wie viel geleistet wurde (oder eben nicht). Das motiviert mich weiterzumachen, besser zu werden oder mein Niveau zu halten.  Beim Streetdance steht bei mir nicht der Ehrgeiz im Fokus, sondern den Spass. Ich liebe Musik und finde es toll sich dazu bewegen zu können.  

PL: Mit wem würdest Du am liebsten laufen gehen und warum? 

Sina: Ich fände es extrem amüsant einmal mit meiner über 85-jährigen Grossmutter laufen zu gehen. Ich habe sie noch nie rennen gesehen, auch wenn ich sie schön öfters dazu drängen wollte. Ausserdem ist sie eine sehr lustige Person und hat immer Sprüche auf Lager.  

PL: Hast Du eine Lieblingslaufstrecke und würdest Du diese mit uns teilen? 

Sina: Meine Lieblingsstrecken sind der Vita Parcour in Wetzikon und das Kemptner Tobel. Ich mag die Abwechslung zu den für mich etwas monotonen Strassen. Ausserdem ist der Wald ein sehr ruhiger Ort, welcher mich zur Ruhe bringt.  

PL: Erzähle uns von Deinem schönsten Sportelerlebnis… 

Sina: Für mich waren die schönsten Sporterlebnisse die Auslandturniere im Fussball. Besonders ein Spiel gegen die Auswahl der FC Bayern München Frauen bleibt mir besonders. Bei so grossen Gegnern steigt die Nervosität stark und man wächst als Team erst richtig zusammen. Auch wenn wir «nur» ein Unentschieden herausgeholt haben, bin ich sehr stolz auf diesen Match.  

PL: Du bist noch im Studium, erzähle uns ein wenig davon… 

Sina: Ich studiere Biomedizin im Bachelor an der Universität Zürich.  
Mich fasziniert der menschliche Körper und alle Vorgänge in ihm. Wir sind immer froh, wenn der Körper so funktioniert, wie er soll. Doch nur kleine Veränderungen in der Umwelt oder Essensgewohnheiten etc. haben einen grossen Einfluss auf unseren Körper. Das finde ich besonders spannend. Ausserdem ist es für mich unglaublich, welche Vorgänge alles präzise ablaufen müssen, nur damit beispielsweise ein Muskel kontrahieren kann.  

PL: Würdest Du Deinen «unfullfilled Dream» mit uns teilen? 

Sina: Ich würde sehr gerne für eine längere Zeit im Norden wohnen. Mir gefällt Schweden besonders gut. Ich weiss noch nicht, wann ich diesen Traum erfüllen werde, bin aber davon überzogen, dass ich es irgendwann machen werde.  

PL: Vielen Dank für das Interview und nochmals herzlich willkommen. Schön, dass Du bei uns bist.


Swiss Claudi über SWISS, Kinderwunsch und Triathlon

Swiss Claudi ist eine Persönlichkeit aus der Schweizer Triathlon-Szene und wir sind einer von 23700 Followern Instagramm. Uns gefällt die Art und Weise wie Swiss Claudi Ausdauersport- und Triathlon lebt und liebt. Wir freuen uns sehr, dass sie ab sofort und für testet, berichtet und uns Feedback zu unseren Produkten gibt. Gerne stellen wir Sie Euch ein bisschen persönlicher vor.

PL: Wieso nennst Du Dich Swiss Claudi ?

Swiss Claudi: Weil ich mit SWISS das erste Mal in die Schweiz geflogen bin. Das ist der ganz einfache Hintergrund, ich sass im Swiss Flieger und bin hier gelandet und hab entschieden, hier bleibe ich und bin quasi nur noch zurück, um meine Sachen zu holen. Und dann irgendwie, als es darum ging einen Namen zu finden, kam mir irgendwie die SWISS Airline in den Sinn. So ist der Name entstanden. 

PL: Wer bist Du? 

Swiss Claudi: Eine durchorganisierte Chaotin, ich bin eigentlich extrem getaktet und gleichzeitig extrem chaotisch. Bei mir läuft alles nach Zeitplan. Früher im Job so total das Outlook-Mädchen und jetzt bin ich auch sonst so. Heute ist zum Beispiel der Plan, dass ich nach unserem Gespräch um 19.30 zu Hause bin, dann kann ich mit den Hunden raus, dann bin ich um 20.00 auf der Rolle, so 21.10 unter Dusche… So ist mein Tag in meinem Kopf eigentlich durchgetaktet, aber trotzdem bin ich gleichzeitig sehr chaotisch. Wenn Du mich also jetzt fragst, was ich morgen mache, weiss ich eigentlich nur was ich trainiere und wann ich arbeite. Aber wenn ich frei habe, möchte ich eigentlich alles auf einmal. 

PL: Du hast ja noch eine zusätzliche Disziplin? Du hast zwei Hunde, das ist ja fast wie Kinder?  

Swiss Claudi: Ich weiss nicht ob schlimmer oder besser, ich glaube es ist so die Vorstufe. Seitdem habe ich auf jeden Fall zehn Mal mehr Respekt vor jeder Mutter. Ich hab früher sowas nicht verstanden, wenn Leute so an ihren Tieren gehangen haben, so à la mein Hund ist gestorben, ich kann nicht arbeiten, Da dachte ich mir sorry geht’s noch komm her es ist ein Hund und jetzt denke ich oh Gott wenn den Tieren was passieren würde. Ich glaube ich habe erst durch die Tiere gelernt was Liebe ist. Klingt vielleicht ein bisschen komisch, weil in meinem Alter sollte man das ja wissen und ich war auch verheiratet und sollte es erst recht wissen. Es ist eine ganz andere Liga und sie tun mir so gut, weil sie mich zwingen, zwischendurch nicht nach Pace nicht nach Puls nicht nach Watt nicht nach Distanz zu funktionieren. Sondern einfach nur hier und jetzt gehst Du spazieren. Und ich gestalte mir schon meine Spaziergänge auch bewusst und sage mir so und jetzt nutzt Du das, um mit meinen Girls zu telefonieren und mit meinen Kollegen oder so oder auch einfach um einen Podcast zu hören, Musik zu hören zu Denken und ich glaube die Zeit würde ich mir nicht nehmen, wenn ich die Hunde nicht hätte. Dann würde ich nicht sagen ich gehe jetzteine Stunde spazieren und mache jetzt nichts. Meine Hunde haben einfach immer Priorität. 

Swiss Claudi mit Nike, und XY

PL: Du hattest kürzlich auch Hundebabies daheim? Erzähl doch mal davon?  

Swiss Claudi: Oh Gott, ich sage Dir, dass mein Kinderwunsch der läuft dahinten irgendwo… der ist zur Tür raus nach diesen zwei Monaten. Es war wirklich… also, wenn Du die Videos siehst und.. denkst Du vielleicht jöh wie herzig doch in Realität war es die Hölle. Die haben alles vollgepisst, ich bin nachts dreimal aufgestanden, weil die gebellt haben Schlaf adé keine Nacht durchgepennt und dann stehst Du morgens auf, die mit ihren kleinen Täppschen und die Pisse spritzt wieder irgendwo hin und Du fängst wieder an zu wischen und denkst ich will doch einfach nur schlafen und gehst ne Stunde laufen und kommst zurück und dann stehen da acht Welpen, die einen Rabatz machen…. Ein Wunder , dass ich nicht aus der Hütte geflogen bin und nicht irgendwelche Nachbarn da ein Fass aufgemacht haben weil die so laut waren und dann machst Du Yoga und die springen alle um Dich herum und dann denkst Du mein Gott ich behalt euch alle ihr seid so toll. Es war zwar schwierig aber ich habe für alle 8 einen tollen Platz gefunden. 

PL: Zum Sport: Du liebst ja Triathlon, welche der 5 Disziplinen: Schwimmen, Rad, Laufen, Essen, Schlafen. Was machst Du am liebsten? 

Swiss Claudi: Am liebsten fahre ich Rad aber schlussendlich mache ich Triathlon weil ich es so schön finde, dass Du immer die Phasen hast wo eine Disziplin sich super toll oder super schlecht anfühlt. Z. B. heute könnte ich jeden Tag ins Wasser es läuft so gut ich könnte Schwimmen, 3 mal durch den Bodensee, dann läuft es super auf dem Rad und dann hast Du keinen Bock aufs Laufen. Im Sommer das stundenlange Radfahren, wunderschön. Im Winter nervt mich das Schwimmen mit dem Umgeziehe. Schlafen und Essen ist auf meiner Priorität erst jetzt wieder nach oben gerutscht was mir extrem viel bringt mit den Trainingsfortschritten. Ich trainiere weniger als vor drei oder vier Jahren, schlafe aber mehr und esse besser. 

Auf dem Bike in USA unterwegs

PL: Wie bist Du überhaupt in Influencer-Rolle gerutscht? 

Swiss Claudi: Erst als ich in die Schweiz gekommen bin, hatte Social Media für mich eine Bedeutung, damit ich den Kontakt zu meinen Freuden in Deutschland halten kann. Es wurde einfach immer mehr. Follower aufzubauen ist für mich kein Lebensunterhalt oder Job. Ich glaube, das ist bei mir auch der Punkt, ich beschäftige mich eigentlich nicht damit. Ich mach zwar jeden Tag mein Zeug und wenn ich kein Bock oder kein Empfang habe, geht die Welt nicht unter. 

PL: Auf wem Rad, welches ist Deine Lieblingsstrecke? 

SC: Ich würde meine Lieblingsstrecke niemals teilen. Meine Lieblingsstrecke gibt es vielleicht gar nicht. Ich finde es halt so schön, ich verfahre mich ja eigentlich immer. Ich finds schön, um den Zürichsee zu ballern, einfach Schnauze runter und los. Es ist aber einfach auch schön mal abzubiegen und zu schauen, wo das hinführt. Es ist so schön, weil du so schnell die Gegend ändern kannst, die Aussicht, den Anstieg. Es gibt noch viele Strecken auf meiner Liste, die ich gerne mal fahren würde. Zum Beispiel den Gotthard. 

PL: Wie bist Du zum Sport gekommen? Bist Du damit aufgewachsen? 

SC: Nein gar nicht, ich war immer dünn, richtig dünn. Dann hat man irgendwann mit 17 festgestellt, dass ich es mit der Schilddrüse hab und deswegen so dünn war und dann hat man mir irgendwann diese Schilddrüse rausoperiert. Dann dachte ich, jetzt werde ich fett. Von wegen Gene, Aber ich wurde nicht fett und ich wollte eigentlich immer Sport machen hab immer man so erbärmliche Versuche des Joggens unternommen und dann in der Schweiz hatte ich auf einmal Zeit. Mein Job hat mich nicht mehr so ausgelaugt. Und hier haben irgendwie alle Sport gemacht. Du bist irgendwo lang, da ist einer am Fahrradfahren, Joggen und ich hatte zum ersten Mal die Zeit und auch das Geld. Dann hab ich mir von meinem zweiten Lohn in der Schweiz ein Mountainbike gekauft, nachdem ich am Uetliberg ein Mountainbike-Kurs gemacht habe. Ich dachte das ist genau mein Ding so mit Dreck und so. Dann habe ich eine Wette verloren und hab so-Opstacle-Races gemacht. Das ist dann zwar auch schief gegangen, ich hab das zwar wirklich gerne gemach. Ich habe mir aber bei einem Sturz den Rücken gebrochen.

inzwischen darfs auch lauferisch mal mehr sein….

Dann habe ich jemanden kennengelernt der Triathlon gemacht hat und der sich für Rappi angemeldet hat und meinte ich sollte mitmachen, Damals bin ich immer hier um den Greifensee gefahren, so mit meinem Mountainbike mit Sport-BH und Hotpants und war stolz wie Oskar auf meine 18 KM. Ich fühlte mich wie der König. Also ging ich mal mit Schwimmen an und hab das Rennrad von meinem Kollegen erhalten. Dann habe ich mich mal als Volunteer bei Swiss Volunteers angemeldet. So bin ich dann bei einem Ironman als Helfer gestanden. Das fand ich dann schon eine Hausnummer, was die da machen. Dann hat sich mein Kollege Uster als seinen ersten Triathlon gemacht und gefinished dann dachte ich, wenn der Pfosten das schafft, dann schaffst Du das allemal und dann kam der Stein ins Rollen. Und dann wurde es immer mehr mit dem Sport und dann hatte ich im April eben diesen Unfall und als nach meinem Unfalls wieder klar war, dass alles wieder gut wird, dachte ich jetzt machst Du das, was Du machen wolltest und bin dann in Uster das erste Mal 2016 an den Start. Und bin über die Finish-Line und dann war klar, das ist der Sport, den ich machen möchte.  

PL: Hast Du einen sportlichen unfullfilled Dream? 

Swiss Claudi: Ja, hab ich wirklich. Ich finde man muss die Dinge in der richtigen Reihenfolge machen. So sind wir wieder beim Thema Struktur. So musst Du z. B. kein Triathlon-Rad kaufen, um den ersten Triathlon zu machen und so musst Du auch keine HOKA-Schuhe für 300 Franken kaufen, wenn Du am Wochenende ab und zu mal joggen gehst und so finde ich halt mach erst mal einen Dorftriathlon bevor zu eine Mitteldistanz machst und mach erst mal eine Mitteldistanz bevor Du Langdistanz …bla, bla… Um die Frage zu beantworten, das Sternchen wäre dann schon mal so ein Extreme-Ding so der Swissman, Patagonman sowas wäre halt schon was, wo ich sag, das musst Du gemacht haben, bevor Du diesen verdammten Sport irgendwann abhaken kannst. 

Swiss Claudi findet man sollte die Dinge in der richtigen Reihenfolge tun 😉

PL: Wer wäre denn Dein Lieblingslong-Runpartner? 

Swiss Claudi: Die Frage ja, ich hab mir überlegt, eigentlich würde ich den LongRun machen und den Partner zwischendurch wechseln weil nach einer Stunde fangen sie mich vielleicht langweilen also habe ich mir gedacht ich laufe die erste Stunde mit Lionel Sanders, weil er ne geile Sau ist einfach dass ich dem mal auf den Arsch gucken kann und der darf auch oben Ohne rennen. Die Runde 1 wäre also sowas fürs Auge. Die 2. Runde wäre dann Daniela Ryf, einfach weil ich den Hut vor ihrer Leistung ziehe und ich würde schon mal gerne ein paar Fragen stellen und Runde 3 wäre mit Frau Rickli, die olle Gesundheitsdirektorin, sie würde ich einfach mal gerne fragen, ob sie eigentlich auch mal einfach mal Patientin war, bevor sie beschlossen hat, hier 100 Spitäler dicht zu machen und Personal zu kürzen. Und warum sie das tut, sie wird ja auch einen haben, der ihr von Oben auf den Sack gibt. An die hätte ich ein paar Fragen, damit ich es vielleicht besser verstehe… ihre Entscheidungen kann ich nicht immer verstehen. Und vielleicht ist sie auch nicht so schnell, dann hätten wir lange Zeit zum Reden, ganz so unsportlich sieht sie ja nicht aus und vielleicht ist sie sogar mega nett und könnte alles gut erklären. 

PL: Auf was achtest Du persönlich beim Training? 

Swiss Claudi: Ich habe gelernt mehr auf mich zu hören. Früher war mir sehr wichtig, viele Stunden, viele Kilometer und viel schnell Laufen und ich glaube das hat einige Jahre gedauert, bis ich begriffen habe, dass schnell Laufen nicht das ist, was Dich schnell macht. Und es macht Dich nicht zu einer tollen Triathletin 20 Stunden die Woche zu trainieren. Manchmal ist es besser nur 15, dafür besser und manchmal ist es besser eine Stunde weniger zu trainieren und dafür zu schlafen. Und die Hunde oder das Yoga sind so die Dinge wo ich merke, diese Zeit ist viel wichtiger als alle anderen drei Disziplinen. Das ist das was mich stark macht, das was mir die Kraft gibt, wenn ich im Race oder im Training sage «Ich kann nicht mehr» sind es diese anderen Dinge, die mich dazu bringen mental zu sagen, :»Doch Du kannst!» und ich glaub diese innere Mitte – klingt vielleicht sehr esoterisch – dieses bei sich sein, was man durchs Yoga findet, hilft mir sehr. 

Yoga geht auch schon um 5 Uhr morgens

PL: Du hast Jahre gebraucht, diese Schlüsse für Dich zu ziehen. Was würdest Du jemandem raten, der mit Triathlon beginnt? 

Swiss Claudi: Ich glaube es gibt nicht den Tipp, der für alle zählt. Ich glaube deswegen ist es wichtig möglichst auf sich selber zu hören und möglichst wenig Tipps von aussen zu holen. Es wird den geben der Dir sagt: Du musst Berginterwalle ballern, dann musst Du halt eine Stunde weniger schlafen und wichtig ist der Protein-Shake danach… dann gibt es mich die jetzt sagt, es ist wichtig morgens um 5 Yoga zu machen. Ist für mich das Wichtigste…

„… also, wenn wir ehrlich sind, könnten wir doch alle ein grosses Buch aufschlagen..!“

Doch ich glaube jeder Triathlet tickt anders, so wie wir als Menschen individuell sind, sind wir auch als Triathleten individuell. Wir haben aber alle einen an der Waffel. Den Sport machst Du halt nicht, wenn Du normal bist. So die Frage, vor was läufst Du eigentlich genau weg. Und wenn wir ehrlich sind, könnten wir alle ein grosses Buch aufschlagen: »Also ich erzähle Dir jetzt was eigentlich mein Problem ist…» aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen. Ich glaube jeder muss seinen Weg finden, ohne die Meinung von anderen. Man kann sich Tipps holen und Ratschläge, Inputs und auch beim Material eben. Du kannst mir sagen «Du mit dem Schuh laufe ich super», doch für mich ist das vielleicht der völlig falsche Schuh und nur weil den alle laufen, sich den anzuziehen. Und nur weil alle Ryzon tragen, muss ich Ryzon nicht toll finden. Sondern es muss wirklich zu mir passen. 

PL: Wie siehst Du das Spannungsfeld zwischen dem Wachstumsstreben von Ironman und dem Streben des Mythos? 

Swiss Claudi: Ich glaube meine Meinung zu Ironman hat sich sehr geändert nach dem Blog mit Mr. Ironman. Da konnte ich halt alle Fragen stellen. Das hat mir bestätigt, was ich eigentlich immer gedacht habe. Nämlich, wenn wir es alle so Schweisse finden würden, warum rennen wir denn da hin? Ironman ist gewachsen, weil wir es dazu gemacht haben. Wir machen es zu dem Brand, weil wir 800 Steine zahlen für eine Langdistanz weil wir 300 auf den Tisch legen für einen 70.3 oder noch mehr. Weil wir mit dem T-Shirt rumlaufen, mit dem Cap, mit dem Schlüsselanhänger und dem ganzen Mist weil wir stolz sind Triathleten zu sein. Weil wir das gerne zeigen was wir tun, die Garmin am Handgelenk und bla, bla irgendwo stellen wir uns alle im Leben selber dar und Triathleten tun das auch. Die Entscheidung, die sie jetzt treffen…. Andy träumt von Hawaii für den war das schon auch ne Nachricht, die ihn bewegt hat und ich glaube es wäre mir noch mehr egal, wenn es ihn nicht betreffen würde.

Aber ich verstehe den kommerziellen Gedanken dahinter, vielleicht bin da zu unternehmerisch angehaucht. Wenn ich doppelt so viel Kohle machen kann, die Idioten kommen trotzdem auch wenn sie jetzt alle schimpfen. Wer wird schon sagen WM Nizza, nein ich komme nicht… Respekt für denen, dies machen. Und das Kommerzielle was jetzt alle vorwerfen, früher habe ich für 80 Franken auch einen Laufschuh bekommen und jetzt muss ich unter 120 gar nicht losgehen. Ja und wenn ich einen Laufschuh möchte dann kaufe ich ihn. Und wenn der Ironman vor 3 Jahren noch 62 gekostet hat und jetzt 300 dann ist das so weil alles teurer ist. Und wenn ichs doof finde, geh ich zur Challenge oder an den nächsten Dorftriathlon oder ich sag ich scheiss auf die Medaille ich spring da vorne jetzt in den See und danach fahr ich hier rum und dann renn ich noch ein Stück und klopf mir auf die Schulter und sag ich hab einen Triathlon gemacht, den kann ich auch mit Dir um die Wette machen oder es auf STRAVA posten… 

PL: Liebe Claudi, vielen Dank für Deine Zeit. Wir freuen uns sehr auf weitere Geschickten mit Dir. Claudis Rezept. Aninas Birchermuesli: 


Roger Kaufmann, Streckenvermesser, Marathonläufer, Initiator des Neujahrsmarathon

Roger ist ein langjähriges Mitglied der POWERLAB Community. Selber passionierter Marathonläufer, zeitweise Triathlet und hat einen eigenen Laufevent ins Leben gerufen. Wie das alles mit Streckenvermessung und Fussball zusammenhängt, erzählt er uns im Interview.

PL: Hallo Roger, toll dass Du Zeit für ein Interview hast. Wir kennen uns ja, doch wer bist Du?
Roger:
Ich bin ein sportbegeisterter Mathematiker, der im Alter von 11 Jahren den Laufsport und später den Ausdauersport ganz allgemein für sich entdeckt hat. Dem Laufsport bin ich mittlerweile seit 37 Jahren treu. Rund um meine Steckenpferde Sport und Mathematik sind im Verlaufe dieser Jahre zahlreiche Projekte entstanden: der Neujahrsmarathon Zürich, Lauf- und Schwimmzeitberechnungen, Teamchef der mehrfach siegreichen Brownschen Spaziergänger bei der SOLA Stafette, Lauf-Trainingsleiter im ASVZ (Akademischer Sportverband Zürich), Qualifikation & Teilnahme an der Ironman 70.3-WM in Clearwater/Florida, Fussball-Wahrscheinlichkeitsberechnungen für In- und ausländische Medien, bis hin zur Entwicklung eines Risikomanagement-Tools für Trainer im Profifussball. Und das schönste und wichtigste «Projekt» ist natürlich meine Familie mit meinen drei Frauen (Ehefrau + 2 Töchter).

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PL: Was ist das verbindende Element zwischen den vielen Projekten und Themen die Du jonglierst?
Roger:
Ich bin jemand, der gerne eigene Ideen entwickelt und umsetzt – idealerweise gemeinsam mit anderen Leuten, die sich für diese Ideen begeistern lassen. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Neujahrsmarathon Zürich, den ich initiiert hatte, um die Schweizer Laufszene um einen einzigartigen Anlass zu erweitern. Einzigartig ist der Neujahrsmarathon deshalb, weil er exakt zum Jahreswechsel startet und die Siegerinnen und Sieger so automatisch eine von World Athletics anerkannte Jahresweltbestzeit laufen. Hinzu kommt das eindrückliche Erlebnis, unter dem Feuerwerkshimmel gemeinsam mit Gleichgesinnten ins neue Jahr zu laufen.

Dass die Startzeit beim Neujahrsmarathon so festgesetzt ist, damit dieser Event weltweit der erste Marathon des Jahres ist, ist kein Zufall: Als Mathematiker, der sich im Beruf mit Extremereignissen (grosse Schadenereignisse für Versicherungen) beschäftigt, ist es naheliegend, dass ein von mir initiierter Lauf einzigartig resp. in einem gewissen Sinne optimiert sein sollte.

Das verbindende Element meiner Projekte ist die Kombination von Mathematik und Sport. Und der Spass soll natürlich auch nicht zu kurz kommen.

PL: Du bist neben Deinem Beruf auch Streckenvermesser, erzähl uns wie es dazu kam?
Roger:
Damit die beim Neujahrsmarathon gelaufenen Zeiten internationale Gültigkeit haben, muss die Strecke offiziell vermessen sein. Als wir den Neujahrsmarathon zum ersten Mal durchführten, gab es in der Schweiz noch keinen internationalen Streckenvermesser. Eine Möglichkeit wäre gewesen, einen ausländischen Vermesser einfliegen zu lassen. Gleichzeitig stiess ich jedoch auf das internationale Reglement für Streckenvermessungen und las dieses aus Neugier durch. Als Mathematiker, der seinen Militärdienst als Vermesser in der Artillerie geleistet hatte, sah ich keine grosse Schwierigkeit darin, eine solche Streckenvermessung gleich selbst durchzuführen; für mich klangen alle Vorgaben intuitiv logisch. So absolvierte ich die notwendigen Streckenvermesser-Prüfungen und komme seither zum Zuge, wenn in der Schweiz eine Laufstrecke international zu vermessen ist. Auch bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich und 2022 in München, sowie beim Halbmarathon-Weltrekord 2021 in Lissabon war ich als Streckenvermesser im Einsatz. Die Krönung wäre, einmal einen Olympia-Marathon vermessen zu dürfen. Das ist in der Vermesserszene vergleichbar, wie wenn man als Schiedsrichter den Fussball-WM-Final leiten darf.

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PL: Was viele vielleicht nicht wissen, Du bist u. a. auch gern zitierte Quelle der Schweizer Medien im Kontext Fussball und WM, wie kam es dazu?
Roger:
Als 16-Jähriger gewann ich bei einem Wettbewerb einen Computer; zu jener Zeit war es noch nicht üblich, einen Computer zu besitzen und das Internet war auch noch nicht in aller Munde. Auf dem gewonnenen Atari-Computer war jedoch eine Programmiersprache installiert, die ich mir im Selbststudium beibrachte. Ich begann, Spiele zu entwickeln und im Kollegenkreis zu verteilen. Parallel stellte ich auch schon erste Wahrscheinlichkeitsberechnungen im Fussball an; zunächst für einzelne Spiele, später für ganze Meisterschaften. Aufgrund meiner damaligen Website, auf der ich diese Berechnungen präsentierte, wurden verschiedene Medien auf mich und meine Berechnungen aufmerksam. Insbesondere bei Welt- und Europameisterschaften wurde ich so zum «Hausmathematiker» für verschiedene Zeitungen und wurde auch immer mal wieder als Gast zu Radio- und Fernsehsendungen eingeladen.

PL: Du bist in der Laufszene bekannt dafür, die genausten Laufzeitberechnungen, egal auf welcher Strecke und egal für welchen Läufer zu machen? Wie geht das?
Roger:
Schaut man sich die Bestzeiten einer Läuferin oder eines Läufers für verschiedene Distanzen an, so ergibt sich immer dasselbe Muster: Der prozentuale Leistungsabfall (gemessen als Zeit pro Kilometer) ist gleich gross, wenn man die Streckendistanz um den gleichen Faktor verlängert, also z.B. von 1 auf 2 km, oder von 5 auf 10 km, etc. Die Höhenmeter lassen sich zudem auf einfache Art und Weise in Zusatzmeter (Höhenmeter hoch) resp. Verkürzung der Strecke (Höhenmeter runter) umrechnen. Kombiniert man dies alles, so kann man den Grundspeed eines Läufers, seine Ermüdung, sowie die Schnelligkeit berghoch und runter aus vergangenen Laufwettkämpfen schätzen und so z.B. die ideale Pace für einen Marathon dieser Person bestimmen. Mir selbst ist es dank einer solchen Berechnung gelungen, einen 2:46er Marathon zu laufen (beide Hälften in 1:23), wobei ich vom ersten Kilometer an die richtige Pace anschlagen hatte und diese bis zur Ziellinie durchziehen konnte. Die 2:46 waren definitiv das Maximum, was in jenem Rennen möglich war, und ohne mein eigenes Berechnungstool hätte ich dieses Potential nicht ausschöpfen können.

PL: Welches ist Dein schönstes Lauf- oder Wettkampf-Erlebnis? Erzähle uns davon?
Roger: Das Erzielen der Marathon-Bestzeit war sehr schön. Noch eindrücklicher war jedoch die Ironman 70.3-Europameisterschaft in Wiesbaden; einerseits, weil ich den abschliessenden Halbmarathon in einer für mich stolzen 1:25er Zeit laufen konnte, andererseits aber vor allem deshalb, weil sich sowohl meine Frau Nicole als auch ich mit unserer Leistung für die WM in Clearwater qualifizieren konnten. Das unvergesslichste Lauferlebnis nahm ich jedoch aus Südafrika mit: Meine Frau und ich nahmen dort als Team an der Erstaustragung eines 4-tägigen Laufabenteuers quer durch üblicherweise nicht zugängliche Naturschutzgebiete teil. Zwischen den Etappen übernachtete man auf einem Campingplatz und sass mit den anderen Läuferinnen und Läufern zusammen. Wir waren praktisch die einzigen Exoten unter lauter südafrikanischen Teilnehmern, waren aber von Anfang an voll integriert in diese sportliche südafrikanische Gemeinschaft. Die Natur und die Begegnung mit den südafrikanischen Leuten sind bis heute unvergessen, auch wenn’s schon wieder über ein Jahrzehnt her ist.

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PL: Hast Du einen unfullfilled Dream oder Projekt und würdest Du uns davon erzählen?
Roger:
Ein Projekt gibt es da tatsächlich. Ob es realisierbar ist, weiss ich heute selbst noch nicht: Spätestens seit Eliud Kipchoges Sub-2-Stunden-Marathon ist wohl vielen Leuten bewusst, dass es geeignetere und weniger geeignete Laufstrecken gibt, um schnelle Zeiten zu laufen. Für Weltrekorde ist z.B. reglementiert, wie viel höher der Start im Vergleich zum Ziel liegen darf (42 Höhenmeter) und dass der Start und das Ziel in Luftdistanz nicht mehr als 21.1 km auseinander liegen dürfen. Hingegen gibt es im Gegensatz zu Sprints auf der Tartanbahn keine Vorgaben, wie stark der Rückenwind sein darf. Um eine möglichst schnelle Marathonstrecke anbieten zu können, wäre es meines Erachtens sinnvoll, auch diesen Aspekt zu berücksichtigen. Ich bin überzeugt, irgendwo auf dieser Welt (eventuell gar in der Schweiz) existiert eine mehr oder weniger flache Runde, die bei starkem Wind zur Hälfte windgeschützt ist (beispielsweise indem sie durch einen Wald führt, oder entlang eines windgeschützten Damms) und zur anderen Hälfte vom Rückenwind profitiert. Gerne würde ich auf einer solchen Strecke einen «Rückenwind-Marathon» anbieten. Ich bin überzeugt, nicht nur Kipchoge könnte auf diese Weise die Marathonstrecke unter 2 Stunden laufen. Falls jemand einen Tipp hat, wo sich eine solche Strecke finden lässt, darf man mich gerne kontaktieren.

PL: Danke für das Gespräch und fröhliche Weihnachten.


Samy Mayer, unser neue Laufsportspezialist. Schnellere Pace bei POWERLAB.

Laufsport ist unsere Passion und darum sind wir auch besonders stolz, dass wir unsere Beratungs- und Teamkompetenz entscheidend erweitern konnten. Mit Samy Mayer haben wir nicht nur einen herausragenden Langstreckenläufer für unser Team gewonnen, sondern auch einen Laufsportberater, der sich neben seinen sportlichen Fähigkeiten durch Empathie und Offenheit auszeichnet. Gerne stellen wir Dir Samy vor:

PL: Hallo Samy. Wer bist Du? Erzähle uns ein wenig..


Samy: Ich bin der, der auf Abdi’s (Abdi-Salam Ali) Videos zu sehen ist 😂. Meine Leidenschaft für den Laufsport entdeckte ich während meiner Zeit beim Unihockey. Straftraining: 4 grosse Runden rennen machte ich gern, da dies für mich nicht wirklich eine Strafe war sondern eher etwas Entspannendes. Schnell merkte ich, dass ich gute Ausdauer hatte und eine gute Grundschnelligkeit. So dauerte es nicht lange, bis ich beim LC Uster landete. Hier war ich genau richtig, alle teilten die gleiche Leidenschaft. Zusammen zu trainieren und sich gegenseitig zu pushen ist super. Wenn ich mal nicht am Rennen bin, trifft man mich hier ;).

PL: Du bist Läufer. Lieblingsdistanz und warum?

Samy: 10 km, weil 5km zu schnell vorbei sind.

PL: Mit wem würdest Du am liebsten laufen gehen? Warum?

Samy: Am liebsten trainiere ich mit Abdi, es ist schön ihn bei seinem Werdegang zu begleiten. Er hat eine sehr spannende Geschichte und stets ein Lächeln im Gesicht. Seine Lebensfreude steckt einem sofort an. Wenn ich einen Trainingspartner wählen könnte währe es Eliud Kipchoge, er ist ein Vorbild für mich so wie für die meisten Läufer. Seine Gelassenheit und Leichtigkeit, welche er bei den Rennen abrufen kann, ist faszinierend. Ich hoffe, dass sich im kommenden Kenia Camp die Chance ergibt, ihn bei einem Training zu treffen und wertvolle Tipps zu bekommen.

PL: Wie sieht Dein Lieblingslaufschuh aus, den es noch nicht auf dem Markt gibt?

Samy: Wetter-anpassendes wechselndes Upper Material. Wechselbare Laufsohle, sodass man einen Schuh für jegliche Beschaffenheit hat. Zudem wäre im Schuh ein Chip integriert, um wichtige Auswertungen zu bekommen wie Schrittlänge, Kadenz, Bodenkontaktzeit.

PL: Wo liegt Deine Lieblingslaufstrecke? Warum magst Du diese speziell gerne?

Samy: St. Moritz nach Silvaplana laufe ich am liebsten am Morgen, man hat eine traumhafte Aussicht die es sonst nirgends gibt.

PL: Was ist aus Deiner Sicht bei der Wahl eines Laufschuhs am wichtigsten?

Samy: Die Passform.

PL: Erzähle uns von Deinem schönsten Lauferlebnis…

Samy: Ich selbst warte noch auf ein Highlight, da ich die letzten 2 Jahre verletzungsbedingt nicht in Form war. Darum ist es umso schöner, bei besonderen Momente von Teamkollegen dabei zu sein. Als Abdi beim 10K in Valencia zum ersten mal die 30 Minuten Barriere durchbrochen hat, war das sehr eindrücklich. Ein weiterer besonderer Moment war, als Zerei (Mezngi Zerei KBROM) im Olympia Stadion sich im 10‘000m lauf als Vize-Europameister küren durfte.

Chatting nach einer Trainingseinheit, 400 m Bahn St. Moritz

PL: Würdest Du Deinen „unfullfilled Dream“ zum Thema Laufen mit uns teilen?

Samy: Eines Tages die Schweiz an einem Gross-Event zu vertreten. Im besten Fall gemeinsam mit meinem Trainingskollegen Abdi. Laufen, schnell laufen, ohne Verletzung auf internationaler Bühne und somit von Event zu Event die Welt bereisen. Durch die Siegesprämien und Sponsoren vom Sport leben zu können. Im Sommer wäre mein Trainingsplatz im schönen St. Moritz und wenn es bei uns kalt wird und die Strasse mit Schnee bedeckt sind, in Kenia oder dem Hochgebirge Kolumbiens. Mal schauen, ob es nur ein unfullfilled Dream ist…


Roberto Sanchez. Stolz stellen wir unseren neuen Bike-Experten bei bei POWERLAB vor.

POWERLAB versteht sich als Hub für Ausdauersport. Wir sind laufend bedarf unser Angebot im Bereich Laufen, Cycling, Gesundheit, Service, Café zu hinterfragen und zu verbessern. Mit der Integration von Cyclingexperience bauen wir unsere Marktposition im Cycling nachhaltig aus.

PL: Hallo Roberto. Wir freuen uns sehr auf Dich. Erzähle uns ein wenig von Dir, z, B. mit wem fährst Du am liebsten Rad?

Roberto: Das ist schwer zu beantworten, denn was ich am Radsport liebe, ist die Möglichkeit, mit mehr Leuten zu fahren, aber ich würde sagen, mit den Jungs von meinem Team Cycling Experience oder meinem guten Freund Marco Hefti. Mit ihnen gibt es keinen Mangel an guten Gesprächen und Beinschmerzen.

PL: Welches ist Deine liebste Strecke? Würdest Du diese mit uns teilen?

Roberto: Ich denke da an jede Strecke mit langen Bergpässen auf dem Rennrad oder mit guten Trails auf dem MTB In meiner Heimat Valencia. Und dann die Strecken durch den Naturpark Calderona.

PL: Was glaubst Du ist im Moment wichtig, um in diesem Marktsegment erfolgreich zu sein?

Roberto: Ich glaube, dass in der heutigen Zeit jeder online Equipment kaufen kann. Das Wichtigste für mich ist der persönliche Service und die Aufmerksamkeit für jeden einzelnen Kunden. Als Spezialist für Bikefittings, Mechaniker und Coach glaube ich, dass ich vielen Radfahrern helfen kann, ihre Ziele zu erreichen.

PL: Würdest Du Dein grösstes sportliches Hightlight mit uns teilen?

Roberto: Ich denke, mein grösster sportlicher Erfolg, abgesehen von einigen guten Platzierungen bei lokalen Rennen, ist, dass ich immer noch die gleiche Leidenschaft und Motivation habe, zu trainieren und Rad zu fahren, sei es auf der Strasse, auf dem MTB, Gravel oder Cyclocross.

PL: Ab wann können unsere Kunden Dich persönlich bei uns im Shop begrüssen?

Roberto: Ich freue mich darauf, ab August alle Kunden zu begrüssen und zu unterstützen.

PL: Ein paar Worte zu Cyclingexperience@POWERLAB, auf was dürfen wir uns freuen?

Was ich in das Projekt Cyling Experience und POWERLAB einbringen kann, ist ein motivierter und gebildeter Mensch mit 20 Jahren Erfahrung in der Branche, der sich jeden Tag darüber freut, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben. Ich bin ein echter Cycling-Freak😉

PL: Vielen Dank lieber Roberto. Wir freuen uns sehr auf Dich und auf die ersten Ausfahrten mit Dir.


Caspar Coppetti im Interview

Wir von POWERLAB mögen das leichte, direkte Laufgefühl der On Laufschuhe. Wir freuen uns über den Erfolg dieser Schweizer Laufsportfirma und hatten die Gelegenheit, Caspar Coppetti,  Unternehmer, Innovator und Läufer ein paar Fragen zu stellen.

PL: Hallo Caspar. Danke für dieses von Läufer-zu-Läufer-Interview. Wie sieht Dein Alltag aus? Wann stehst Du auf? Wie oft Läufst Du? Welches ist Dein Lieblingsschuh und warum?

Caspar: Mein Alltag unterscheidet sich ziemlich, je nachdem ich zu Hause bin oder unterwegs in unseren Märkten. Zu Hause laufe ich meistens über den Mittag, bei uns im Engadin im Winter auch sehr gerne mit den Langlaufskis. Auf Reisen falle ich jeweils regelmässig aus dem Bett und direkt in die Laufschuhe, das ist für mich die beste Art, einen Ort kennenzulernen und den Jetlag zu bekämpfen. Ich laufe oft irgend einen Prototypen der zukünftigen Modelle, an denen wir mit unseren Teams arbeiten.

PL: Laufsport ist ja nicht nur Laufen, es geht um Material, Biomechanik, Umwelt, Transportwege, Individualität, Konsum, Nachhaltigkeit, um nur einige Stichworte zu nennen. Wo siehst Du die grossen Entwicklungsfelder im Laufsport? Heute in 5 Jahren?

Caspar: Am meisten passiert aktuell bei den Materialien: wie leicht können die Dämpfungsschäume sein, und wieviel Energie geben sie zurück? Bei On haben wir viel Know-how, wie wir nicht nur mehr oder weniger Schaum unter den Fuss packen, sondern auch wie wir unsere Dämpfungselemente konstruieren, um das Laufen wie auf Wolken zu ermöglichen. Hier haben wir noch viele Ideen im Köcher. Wo die grösste Herausforderung für die Industrie liegt, ist die Nachhaltigkeit. Aktuell verarbeiten praktisch alle Erdöl zu Kunstoffen, die nicht rezykliert werden. Hier gehen wir mit Produkten wie Cyclon voran, in dem wir pflanzenbasierte und zirkuläre Materialien verwenden.

“ Ich suche noch immer nach dem perfekten Trail, der mir beim Laufen ein ähnliches Gefühl gibt wie mit dem Mountainbike auf dem Flow-Trail.“

Caspar Coppetti

PL: Wann bist Du das letzte Mal mit einem Entscheid total danebengelegen?

Caspar: Oh, das kommt immer wieder einmal vor. Ich versuche, mich selber nicht zu ernst zu nehmen und erlaube es mir auch, meine Meinung weiterzuentwickeln, das heisst aus Situationen oder von anderen Menschen zu lernen.

PL: Würdest Du Deinen „unfullfilled Dream“ zum Thema Laufen mit uns teilen?

Caspar: Ich suche noch immer nach dem perfekten Trail, der mir beim Laufen ein ähnliches Gefühl gibt wie mit dem Mountainbike auf dem Flow-Trail. In der Nähe unseres Hauses hat es einen Weg am Fluss, der sehr nahe kommt, aber er ist zu kurz…

Caspar Coppetti auf der Suche nach dem perfekten Trail.

PL: Wie sieht der Schuh aus, mit welchem ein regulärer Sub 2-Marathon gelaufen wird?

Caspar: Er hat hoffentlich ein On-Logo drauf!

PL: Beschreibe Dein schönstes Lauferlebnis?

Caspar: Frühmorgens in den Hügeln oberhalb von Laguna Beach, wenn die Luft noch frisch ist vom kalten Pazifik, mit Blick aufs Meer und dem Duft von Eukalyptus in der Nase.

PL: Wo liegt Deine Lieblings-Laufstrecke? Warum ist diese Deine Lieblingslaufstrecke?

Caspar: Am Hudson River in New York.

PL: Wer wäre Dein Lieblings-Longrun-Partner, mit dem Du noch nie gelaufen bist? Warum?

Caspar: Jemand, mit dem ich spannende Gespräche führen kann und der oder die nicht immer einen halben Schritt vor mir läuft. Malcolm Gladwell ist ein begeisterter On-Läufer, mit ihm wäre es sicher spannend.

PL: Für wen möchtest Du gerne noch den perfekten Laufschuh entwickeln?

Caspar: Für meine Frau Kathrin.

PL. Vielen Dank für dieses Interview.


Doris Macsenti zu Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT)

2. Februar 2022

«Die IHHT unterstützt den Stoffwechsel perfekt»

Doris Macsenti (57) ist vom Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) durch und durch überzeugt. Seit sechs Jahren absolviert die Zürcher Duathletin regelmässig das kontinuierliche Sauerstoff-Training.

Warum hast Du Dich für die IHHT entschieden?

Die IHHT-Wirkungsweise hat mich überzeugt: die Mitochondrien, also die kleinen Kraftwerke jeder Zelle, werden durch das Höhentraining leistungsstärker. Das hat positive Effekte auf gesamten Organismus. Inzwischen muss man zum Glück kein Raumfahrer oder Spitzensportler mehr sein, um so trainieren zu können. Für sie wurde die IHHT ja ursprünglich entwickelt.

So entspannt liegt Doris während der Session auf der Liege.

Doris während einer IHHT-Session, die zwischen 30 und 40 Minuten dauert.

Wie läuft die Therapie konkret ab?

Ich liege entspannt auf einem Liegesessel und atme über eine spezielle Maske in Intervallen Luft mit wenig und Luft mit viel Sauerstoff ein und aus. Es ist also kein anstrengendes körperliches Training, sondern wirkt mental zunächst einmal sehr entspannend. Da ich der IHHT schon seit sechs Jahren treu bin, absolviere ich kürze 25 Minuten-Trainings. Die Behandlung ist sehr individuell und wird je nach Verlauf entsprechend angepasst.

Wie reagiert Dein Körper auf die IHHT?

Die Sauerstoffaufnahme meiner Zellen hat sich deutlich verbessert. Das zeigen auch die regelmässigen Leistungstests. Ich fühle mich frischer und weniger gestresst. Ausserdem schlafe ich besser und mein Körper regeneriert auch nach einem härteren Lauf- oder Velotraining schneller. Die Zeit, die ich mir dafür nehme, tut mir extrem gut und ist auch meine Art der Selbstfürsorge. Alles in allem also: Das Training gut mir sehr gut. Es sollten mehr Menschen dieses «Megatool» kennen und nutzen.

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